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Gerti Brabetz
Schriftstellerin |
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Presse, Leserbriefe... zum Roman Es scheinen die alten Weiden so grau"... Das erste Kapitel beschreibt sehr bildhaft mit vielen Details
die nebelverhangene Heide. Wie "eine Patchworkdecke aus matschgrün bis sattbraun" beschreibt
die Autorin die Landschaft. Auf der Suche nach dem Bauernhof Richards kommt Sigrid zu einem
Moor und findet den Grabstein einer Frau namens Frauke, die vor über 300 Jahren wegen Untreue
hineingetrieben worden sein soll. (...)
Nach einer Pause stellte Gerti Brabetz ihre Geschichte und die Protagonisten genauer vor.
Obwohl die Zuhörer dicht an dicht im Turmcafe saßen, war es mucksmäuschenstill. Gebannt folgten
sie der Marburger Autorin in eine immer düster und mysteriöser werdende Geschichte. ..."
... zum Roman Almas Hut"..."Erlebnisliteratur" nennt sie ihre historischen Romane mit stark autobiographischen Zügen.
Die Motive ihrer Geschichten handeln von Themen wie Flucht und Vertreibung, Immigration und Problemen der Integration,
aber auch von der Entdeckung der eigenen Herkunft. (...) "Mir geht es vor allem darum zu zeigen, wie sehr Erinnerungen
einen Menschen ein Leben lang begleiten, wie sehr sie ihn aber zugleich auch belasten können",
deutet Brabetz ihr literarisches Schaffen der vergangenen Jahre. ..."
" ... "Almas Hut" heißt der dritte Roman der Marburger Autorin Gerti Brabetz, die für Literaturinteressierte
auch in unserem Raum keine Unbekannte mehr ist: Lesungen mit ihr fanden unter anderem in Gemünden, Rauschenberg und Kassel statt.
Wie schon in ihrem ersten Roman "Das falsche Bild" beschäftigt sich die aus Krumau/Tschechien stammende Brabetz auch in "Almas Hut"
mit der Vertreibung der Sudetendeutschen aus dem heutigen Tschechien. Doch die Geschichte wird dieses Mal von der heutigen Gegenwart
aus erzählt und berührt neben dem Schicksal der Flüchtlingsfamilien auch eine Vielzahl anderer gesellschaftlicher Aspekte der
bundesrepublikanischen Realität ..."
"… Der Roman umspannt das Leben dreier Generationen, von der Belle Epoque in Südböhmen
bis zur heutigen Bundesrepublik Deutschland. Die Autorin, eine gebürtige Krummauerin, wurde bei ihrer Lesung
von dem tschechischen Gitarrenduo "Capek und Interholz" mit klassischen Stücken begleitet ..."
... zum Roman Das falsche Bild"... Die Marburgerin Gerti Radloff hat ihre Erinnerungen niedergeschrieben. Entstanden ist ein
lesenswerter Roman ... Der Maler Egon Schiele, der ebenfalls aus Krumau stammt und von dort aufgrund seiner erotischen
Bilder verjagt wurde, spielt eine pikante Rolle in "Das falsche Bild" ..."
"... Das Buch ist sehr gut geschrieben und aufgebaut. Da ich mit Krumau recht gut verbunden bin,
besonders durch meine Mitwirkung beim Aufbau des Schiele Art Zentrums, sind mir die Probleme und Gegebenheiten
im wesentlichen bekannt. Im Buch wird versucht, sehr neutral die Problematik der Vergangenheit mit dem Jetzt
zwischen Tschechen, Romas und Deutschen aufzuzeigen."
"... In ihrem Roman "Das falsche Bild", aus dem sie heute im Philipp-Scheidemann-Haus lesen wird,
schreibt sie über Vera, eine Galeristin aus Heidelberg, die 44 Jahre nach der Vertreibung der Sudetendeutschen
ihren Geburtsort im heutigen Tschechien besucht. [...] "Das falsche Bild" spiegelt die großen politischen
Ereignisse in einem nur vermeintlich unspektakulären Familienkreis..."
"... Es war fesselnd, unterhaltend, lebensnah, phantasievoll, intelligent, ausdrucksstark,
nachdenklich, lohnend. ..."
Das "Haus des Deutschen Ostens" in München kauft 29 Exemplare des Romans für süddeutsche Bibliotheken,
Wissenschaftliche Stadtbibliotheken und Stadtbüchereien zur "Pflege des Kulturgutes der Vertriebenen und Flüchtlinge".
"Die Autorin beschreibt in diesem autobiographischen Roman eine Reise in die Vergangenheit,
in ihren Heimatort Krumau im Böhmerwald, aus der sie mit der Familie 1945 vertrieben wurde. Es wird eine
Begegnung mit der Gegenwart, mit den heute dort lebenden Menschen, bei der sie durch eine erotische Beziehung
die Probleme wie durch ein Brennglas konzentriert erkennt und erlebt, auch das "falsche Bild", das man oft
von einander hat. Ein äußerst lesenswerter Roman, der Einblicke bringt und nachdenklich werden lässt über das
heute und morgen zwischen Tschechen und Sudetendeutschen."
"... Die Autorin möchte ihre Zuhörer mit auf die Reise in die Vergangenheit nehmen.
Ihr Roman behandelt das große Thema der Verständigung zwischen Deutschen und Tschechen. ..."
"... Das Buch "Das falsche Bild" war eines von vielen, das ich in meinem ersten
Sommerurlaub am Meer nach Jahren lesen wollte. Doch schon nach den ersten
Seiten hat mich die Schilderung von Krumau, knapp nach der Grenzöffnung,
wie ich es auch zum ersten Mal kennengelernt habe, fasziniert und bis zum
Schluss nicht losgelassen. Ein gutes Stimmungsbild, dachte ich mir am
Anfang, doch die vielen persönlichen Eindrücke, Erinnerungen und genauen
Beschreibungen von früher und jetzt, die Schilderungen der Mutter, so wie
ich sie von vielen Erzählungen ehemaliger Bewohner des Böhmerwaldes kenne,
die Darstellung der Menschen, das Gemisch der verschiedenen Sprachen, auch
für mich zu verstehen nach einem Jahr als Tschechisch-Lernender und die
Geschichte des geheimen Bildes, die sich langsam entwirrt und doch mit
einem Fragezeichen endet, all das hatte für mich etwas zutieft
Faszinierendes und oft wusste ich nicht, wo ich gerade war, am tunesischen
Strand oder doch im alten und so lange versunken geglaubten Krumau. ..."
"...eine Hauptstärke des "Kriminalhistorienromans" liegt in der
psychologisch stimmigen, messerscharfen Beobachtungsgabe, mit der hier Menschen
dargestellt werden. Und das geschieht oft auf ganz indirekte Weise, mit wenigen,
perfekt gewählten Worten: eine kleine Körperbewegung wird gezeigt, ein spontaner
Ausspruch - oft auch auf Tschechisch - zitiert, die Berührung einer Hand nachfühlbar
gemacht. So werden alle Akteure lebendig, steigen aus dem doppelt historischen Rahmen
und erhalten ihr eigenes, zeitgenössisches Portrait. Und so gelingt dem Buch auch
noch der Absprung in eine andere, zusätzliche Gattung: Denn "Das falsche Bild" ist
auch und vor allem ein echter und echt guter Liebesroman. ..."
"... Auf eine Reise in die Vergangenheit begab sich die
Marburger Schriftstellerin Gerti Brabetz mit ihrer Leserschaft beim
Literarischen Frühstück im Alten Bahnhof in Gemünden.
... "Das falsche Bild" entpuppt sich als Metapher in vielerlei Hinsicht:
das konkrete Gemälde, die Vorstellungen, die Menschen von einander haben,
die Täuschungen, denen sie erliegen... Brabetz' Roman erwies sich als
flüssig geschriebenes, spannendes Werk, dessen Geheimnisse der Leser
unbedingt entwirren möchte. Denn die Leseausschnitte der Verfasserin
machten selbstverständlich Appetit auf mehr. ..."
... zum Roman Das graue Haus auf Korsika"Vor kurzem ist der zweite Roman der Marburger Autorin Gerti Brabetz erschienen.
"Das graue Haus auf Korsika" ist ein echter Schmöker.[...] Unaufdringlich mit genauer
Beobachtungsgabe geschrieben, eignet sich "Das graue Haus auf Korsika" hervorragend, um ein verregnetes
Wochenende oder einen heißen Tag am Baggersee "zu verschmökern". ..."
"... Ich bin selbst viermal auf Korsika gewesen und habe schier den Macchia-Duft in der Nase,
wenn ich Ihre Schilderungen lese.[...] Diese sind so lebhaft, man kann
sich alles genau vorstellen, und dann die Geschichte, so fesselnd. Sehr schön auch der von Frau Raband-Dula
gestaltete Umschlag! ..."
"... Im zweiten Teil (der Lesung) las Gerti Brabetz aus ihrem zweiten Roman
"Das graue Haus auf Korsika". Auch hier gibt es komplizierte Handlungsstränge
zwischen mehreren Generationen, dazu die knisternde Erotik eines korsischen
Machos, Eifersucht, Intrigen und geheimnisvolle Anspielungen. ..."
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Stand: 21.10.2015 |